Filmscreening and Talk in collaboration with FOCUS ON

Filmvorführung und Gespräch zum Thema Regie, Kamera und der Arbeit mit jugendlichen Protagonist*innen
Freitag, 22. November 2024, 11-14:30 Uhr
Universität für angewandte Kunst
Vordere Zollamtstraße 7, 1030 Wien
Seminarraum 24 (EG)
„Ein Oktopus hat den Mond zerstört“
von Heidrun Holzfeind (Regie, Kamera, Schnitt)
Dokumentarfilm, 90 Min., D/A 2024, Verleih: sixpackfilm
Der Titel von Heidrun Holzfeinds Film fällt in einem Gespräch zweier Mädchen,
die über ihren Ekel vor Maden reden, die sie beim Nüsse einsammeln finden.
Sie nehmen an einem integrativen Lehrgang zu Agrarwirtschaft der Berliner
August Sander-Schule teil. Schon 2004 hat die Regisseurin hier eine Fotoserie
hergestellt; die aktuelle Arbeit, eine Weiterführung ihrer Auseinandersetzung
mit den Themen Beruf, Integration und Bildungseinrichtungen, begleitet eine
vielfältige Gruppe von Jugendlichen ein Jahr in der Berufsschule – beobachtet
ihre Stärken, Beeinträchtigungen, Wünsche, Unsicherheiten, v.a. ihren Umgang
miteinander und die Interaktion mit den Lehrenden in ruhigen, klaren Bildern.
(Marie-Noëlle Yazdanpanah)
Heidrun Holzfeind beschäftigt sich seit vielen Jahren u. a. damit, wie modernistische Architektur im Alltag funktioniert. Ihre Arbeit befragt immanente architektonische und soziale Utopien und lotet die Beziehungen zwischen Geschichte und Identität, zwischen individuellen Geschichten und den politischen Narrativen der Gegenwart aus.
http://www.heidrunholzfeind.com/
https://www.sixpackfilm.com/de/catalogue/2961/